Den kältesten Spreewald-Marathon erlebten mit einer Höchsttemperatur von +6 Grad 12.216 Teilnehmer. Starker Wind mit Böen bis 100 km/h, reichlich Regen und viele Hagelschauer machten für Sportler und Helfer die Teilnahme nicht einfach.Unser geheimes Ziel zum 15. Jubiläum, zum 15. Mal nacheinander mehr Gäste beim Marathon im Spreewald begrüßen zu können, haben wir geschafft.
Wir sind Stolz auf unseren neuen Teilnahmerekord!
So schön war der 15. Spreewaldmarathon.
Zum Videolink mit den Start- und Luftaufnahmen.
Jedoch können wir nicht mehr auf allen Strecken allen Startwünschen nachkommen. Teilnehmerrekorde sind aber nicht unser ursächliches Ziel. Wir haben auf einigen Strecken noch Sportlerreserven. So besonders beim Wandern, Walken, Paddeln, dem Marathon-Lauf und den kürzeren Läufen unter 10 Kilometern. Hier gibt es noch ausreichend freie Startplätze, aber schon Platzprobleme in den Räumlichkeiten der Startnummernausgabe in Burg und Lübbenau.
Beim Radeln sind die Kapazitäten ausgeschöpft. Deshalb haben wir für 2018 alle Radtourenstrecken teilnahmebegrenzt. Trotz teilweise 50 Helfer an einigen Verpflegungspunkten kam es zu längeren Wartezeiten. Es soll auch für den langsamsten Radler noch ein üppiges Speisenangebot vorhanden sein. Dies können wir bei unkontrolliert ausufernden Teilnehmerzahlen nicht gewährleisten. Wir suchen nach Lösungen um die Strecke von Lübbenau nach Lübben von Radlern zu entlasten. Hier ist für zumindest für eine Strecke eine Verlaufsveränderung angedacht. Allerdings heißt dies weitere Helfer für den zusätzlichen Verpflegungspunkt zu finden. Für den oftmals geäußerten Wunsch nach einer kürzeren Radtour am Freitag oder Sonntag, sehen wir derzeit personell, räumlich und weiteren Parkplätzen kaum Möglichkeiten.
Liebe Sportler, liebe Helfer!
Vielen Dank für eure Teilnahme und ausdauernde Hilfe.
Von der Unterstützung der Polizei in Burg, Lübben und Lübbenau waren wir begeistert! Dies möchten wir hier besonders erwähnen.
Gern erwarten wir eure Anregungen zur Optimierung unserer Veranstaltung. Wenn wir es uns leisten können, werden wir euren Wünschen nachkommen.
Auf Facebook findet Ihr die Livestreams von unserer 15. Veranstaltung zum Nachschauen.
Kurzrückblick 15. Spreewald-Marathon
Natürlich setzt Spreewaldmarathon-Chef Hans Joachim Weidner bei dieser größten Breitensportveranstaltung im Land Brandenburg und wohl größtem Familiensportfest Deutschlands auf den familiären Charakter, aber auch der leistungssportliche Akzent soll seinen Stellenwert behalten. Schließlich ist es nach wie vor reizvoll für den Breitensportler mit ehemaligen Olympiagewinnern, wie Claudia Pechstein oder auch Stephan Freigang zu starten.
8 km Skate-Einzelzeitfahren
Bereits am ersten Wettkampftag gab es beim 8 km Einzel-Skaten zwei neue Streckenrekorde bei den Männern und Frauen. So verbesserte der Däne Philip Due Schmidt den alten Rekord von Frank Adam (13:05,54 Min.) aus dem Jahre 2012 auf 12:59,15. Und die 5-malige Olympiasiegerin Cluadia Pechstein schraubte ihren alten Rekord (14:39,08 Min) aus dem Vorjahr auf nunmehr 14:10,20 und bewies ihre tolle Form nach dem Gewinn des Vizeweltmeistertitels vor 2 Monaten in Südkorea. Alles in allem hatten die Skater diesmal vom Regen her Glück. Bei allen 3 Skate-Wettbewerben waren die Straßen trocken. Nur der Wind machte zu schaffen.
Skate-Marathon
Ein überragender Sieg gelang dem Berliner Sören Lindner auf der Skate-Marathonstrecke (1:08:07 h) mit über 2 Minuten Vorsprung. Damit verfehlte er den Streckenrekord des Polen Mateusz Kasprzyk aus dem Jahr 2014 nur um 2 Sekunden. Kontinuierlich legte er Sekunde um Sekunde zwischen seine Gegner. Platz 2 ging an den Speedskate-Weltmeister des Jahres 2008 Alexander Bastidas aus Venezuela (1:10:19 h). Bei den Frauen konnte Claudia Pechstein den Streckenrekord ihrer ewigen Kontrahentin Tina Strüver aus Halle vom vorigen Jahr um 19 Sekunden auf 1:18:27 h verbessern. Sie siegte auch auf der Halbmarathonstrecke.
Skate-Halbmarathon
Bei den Männern gelang dies dem Vorjahresmarathonsieger Lukas Benedik aus der Slowakei in 39:02 Min.
10 km Lauf
Fest zementiert sind allerdings die Rekorde im Laufbereich. Die Cottbuser Toni Mohr (30:18,6 Min) 2006 und Europameisterin Antje Möldner Schmidt (34:49,7 Min) 2012 halten sie über 10 km.
Marathon-Lauf
Im Marathonbereich der Marrokaner Abdelkebir 2005 in 2:23:00,45 h. Lediglich bei den Frauen datiert der Rekord der Berlinerin Karsta Parsiegla aus dem Vorjahr bei 3:02:33 h. Zumindest in die Nähe wollte die diesjährige Siegerin Angelika Schlenderkamp aus Neubrandenburg bei ihre erstmaligen Teilnahme in Burg kommen. Bei den Männern siegte der 26-jährige Berliner Robert Kubisch (2:36:50 h) mit fast 4 Minuten Vorsprung vor Holger Zander aus Schwarzenberg.
Weitere Ergebnisse unter lausitz-timing.de.